Vom 7. Juni bis zum 29. Juni 1997 organisierte unser Kunstverein progressiv '96 e.V. im Ehrenfelder Hochbunker die Ausstellung "1997 ....."
Kategorie: Projekte
Verschiedene Projekte wie die Erfindung von Mikroturbinen in Regenwasserfallrohren und Reiseberichte aus Fahrenden Zügen.
Crowdfunding: Micro Power Plant Systems
Inzwischen ist Betapitch Geschichte – die Idee der dezentralen Mikrokraftwerke lebt weiter!
21:16 Uhr — Am Tag danach (zurück in Panama)
Irgendwann hatten sie dann den S-Bahn-Surfer gefangen, die Fahrt ging weiter, und um 4:04 Uhr war ich dann wieder in Köln. — Schön war’s! Aber auch ein bisserl anstrengend.
Am meisten gefreut haben mich aber die Reaktionen auf die spontane kleine Reise. Kaum jemand hatte ich im Vorfeld davon erzählt, erst kurz nach Abfahrt hatte ich eine Mail an rund 100 Freunde und Bekannte geschickt. Das im Laufe von wenigen Stunden so viele hier in Form von Kommentaren, oder persönlich per Mail reagiert haben freut mich sehr. Und dann hatte es auch noch sehr spontan geklappt zwei Freunde in Berlin und Hamburg zu treffen, die ich auch schon länger nicht mehr gesehen hatte, super!
Auf einer Kinder-CD von Johannes Stankowski gibt es das schöne Lied “Sachen machen”, es handelt von Dingen die man schon immer einmal tun wollte. Das mit der Rundreise hat jetzt schon mal geklappt. (Beruhigend auch, dass 26 Stunden wach bleiben gerade noch so geht …)
Das mit der eigentlichen Idee, die Fotos aus fahrenden Zügen mit Texten zu kombinieren hatte leider nicht so geklappt wie erhofft. Dafür war die Fahrerei doch zu anstrengend, die Züge zu voll, und irgendwann war ich nur noch mit Funklöchern und Technikfriemelei beschäftigt — keine Muße mehr um sinnentleert aus dem Fenster zu glotzen, und die Gedanken schweifen zu lassen. Das mache ich wieder bei der nächsten Zugfahrt! *freu*
Dank an alle die mich während der Fahrt begleitet haben!
3:15 Uhr — Duisburg-Großenhausen
Soll es das gewesen sein, so kurz vor dem Ziel? Der Zug steht, ein S-Bahn-Surfer wird von der Bundespolizei gejagt.
23:12 Uhr — Am Hafen
So schön wars am Hafen.
22:46 Uhr — zurück nach Kölle
Nach ein paar schönen Stunden in Hamburg (inklusive Hafenrundfahrt mit Astrid) geht es nun zurück nach Köln. Die Kondition lässt langsam nach. Draußen ist eh dunkel, und im Schrammel-IC gibt es sowieso kein WLAN für einen ordentlichen Bilder-Upload. Die Gelegenheit mal ein Astra aufzumachen.
Hahaha, gerade höre ich in so einem alten Interregio-Abteil, dass sich der Zug Intercity Deluxe nennt. Nicht wahr, oder? Gibt es das? Falls nein, dann war es ein guter Scherz vom Sprecher …
18:34 Uhr — und überall wohnen Menschen
Was mich schon seit Jahren am meisten beim aus dem Fenster glotzen wundert, egal ob Zug oder Auto, ist: Und überall wohnen Menschen
Wir sitzen im Zug und fahren von A nach B. Aber während wir so rasen, gucken wir immer wieder in Häuser hinein, sehen Menschen auf der Straße. Selbst in der Provinz aufgewachsen frage ich mich wie es dem Jugendlichen in Büchen so geht, einem Kaff an dem ich gerade tatsächlich vorbeifahre.
18:02 Uhr — Hamburg wir kommen
Dank an Viola für Hamburg-Tipps!: In Övelgönne in der Abendsonne an der Elbe spazieren, oder im Fritz Bauch ein Bier trinken?
17:02 Uhr — Tschüss Berlin
2:01 Stundenminuten Aufenthalt reichen für Berlin und ein Bier!
14:38 Uhr — Schwitz
Inzwischen sitz ich wie eine Ölsardine im ICE nach Berlin. Zug rappelvoll, neben mir ein sich breitmachender Schnösel — die mittlere Armlehne gehört nur ihm!
Wenigstens ein Fensterplatz, könnte man meinen, aber natürlich voll in der Sonne, volles Gegenlicht. “Wo ich bin ist hinten” fällt mir da von Ulrich wieder ein.