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Kategorie: Trainspotting Reverse

Im Zug sitzen — und aus dem Fenster glotzen. Kleine Wolke, so klein. Und überall wohnen Menschen.
Fotos aus fahrenden Zügen.
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9:44 Uhr — Einfach sitzen

Das Reisen mit dem ICE ist kein sinnliches. Autofahren ist schnell, und auch beim Radfahren rast man an Blumen und Bienen nur vorbei. Um fremde Landschaften und Orte zu erfahren bietet sich Wandern an, die beste Fortbewegungsart aber ist das Sitzen.
Rast machen, und zuschauen und zuhören. Die Dinge die dort sind beobachten, sich ein Bild machen, und dann weiterreisen.
Orte an denen es sich gut sitzen lässt, könnte man gemeinsam auf Karten einzeichnen.

9:19 Uhr — Schon wieder Ingolstadt

“Zeichnen aus dem fahrenden Zug” ist natürlich auch sehr schön!
Nach wirklich sehr kurzem Aufenthalt in München geht es nun nach Berlin. Einen Sitz weiter bespricht Peter Kram gerade lautstark am Telefon seine Einkommensteuererklärung, er hat da wohl Fehler gemacht, denn soviel verdient er ja gar nicht … es gibt Mißverständnisse mit seiner Kilometerpauschale, tststs, schuld ist excel-Liste, und jetzt ist auch noch das Netz Weg.

7:50 Uhr — guten Morgen

Guten Morgen Christine, Steff und Matthias,
die Sonne kommt heraus, Euch einen schönen Tag!
“Sachen machen” singt Johannes Stankowski, und diese Zugfahrt wollte ich immer mal machen. Es geht natürlich in erster Linie um die Bilder, um das Reisen, aber auch darum Internet auszuprobieren.
Die Idee ist natürlich nicht neu, und simpel. Mein Versuch möchte oldschool daher kommen, nur per Mail und Blog, ganz ohne Facebook.

7:40 Uhr — Im Wald

Manchmal entstehen auch einfach nur schöne Bilder. Die Strecke hier ist allerdings gerade eher langweilig, viele Lärmschutzwände. Außerdem habe ich gerade einen Nebensitzer, da bin ich doch etwas gehemmt die ganze Zeit mit der Kamera an der Scheibe zu kleben.

6:45 Uhr — irgendwo vor Nürnberg

Seit vielen Jahren schon mache ich Fotos aus fahrenden Zügen. Zunächst um die Kamera zu testen, später aber auch aus Langeweile. Je mehr Bilder ich machte, und je öfter ich sie betrachtete, wurde es jedoch immer spannender. So fiel mir auf, dass auf kaum einen der inzwischen tausenden Bilder ein Mensch zu sehen ist, mit den Jahren aber immer mehr blaue Trampoline.
Seit dem ich nun versuche auch Menschen zu fotografieren, verschwinden auch langsam die Trampoline.